Label/Vertrieb über: Nocturne, Zomba / Veröffentlichung: 23.06.2003
(peterB) - Der brennende Speer meldet sich zurück. Und kommt mit einem Album, das seinen Status manifestiert: Roots-Meister Spear spielt saubersten lässigsten Roots Reggae, Freeman heißt der neue Longplayer, der im Juni in die Läden kommt und den er direkt mit einer kleinen Tour feiert (unter anderem - und das überrascht die Dancehall-Crowd - auf dem Splash-Festival und nicht auf den Roots-events in Köln und im Chiemgau).
Mein fabourite Track von dieser Scheibe ist übrigends namentlich eine Lachnummer: "Ha Ha" heißt der Song bei dem man sich richtig freuen darf, denn der coole Spear geht hier mal so richtig aus sich heraus: "Heeeijoooo, a duba duba dooo" weise Sprüche - aber gewohnt entspannt, keine Bange, der Spear wird nicht zum Dancehall-Star! Zweitbester song ist "Rock and Roll" - nein auch der Name sagt nichts über den gewählten Musikstil, aber auch hier Gefühlsausbrüche "Wind it wind it - shake ist shake it" - na auf die Live-Auftritte freue ich mich, das gibt ja ne richtige Show. Aber das macht den Typen ja nunmal aus!
Freeman ist also nichts wirklich neues, eher überraschend wie sehr das Album an die letzten Veröffentlichungen erinnert, ein bischen mehr Kreativität würde nicht schaden. Nichts desto trotz: Das Album ist mindestens genauso gut wie alle Vorgänger von ihm und gehört schon deswegen ins heimische Regal!
Weitere Informationen:
Getextet im Mai 2003
review © Peter Beckhaus für reggaenode.de
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