Africandance, Afrit, Release, 6. Juni 2002
(peterB) - Die Hoodys rocken wieder! Die hessische Vorzeige-Band zeigt sich auf ihrem neuen Silberling wieder von ihrer besten Seite, bedeutet original Hoody Sound, die lässige Mischung aus dem, was die Hoodys schon immer waren: Eigenständige Hessische Musikanten, die einen Reggae spielen, der nicht irgendwo abgeguckt ist, sondern einfach selbst entwickelt ist. Die Hoodys kombinieren klassische Reggae-Themen mit ihrem eigenen Gefühl für Rhytmus und Melodie, das darf dann eben auch mal ein bischen mehr Rock oder auch Pop sein. Nicht zuletzt wegen dieser eingängigen, auf das deutsche Publikum fokussierten Stilauswahl haben die Hoodys letztes jahr die Ehre gehabt, UB40 auf deren Deutschland-Tour zu begleiten.
Was ist neu gegenüber dem letzten Album der Hoodys? Zum einen, dass nun auch die deutsche Sprache Einzug gehalten hat in das Repertoir der Sänger, die Texte zum Glück weder abgehoben noch schwachsinnig beziehen sich das, was einen im Leben beschäftigt. Zum anderen, dass die Qualität des Sounds nochmal gesteigert wurde, tolle "resmoked" versions schließen das Album musikalisch ab, durch die Mangel gedreht von Zion Train, Alpha & Omega und dem deutschen Projekt Lacantina.
Hör auf den Bauch - Hör auf die Hoodys! Trippig, groovig und immer spannend, das neue Album aus dem Hessenland.
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Getextet im Mai 2002
review © Peter Beckhaus für die reggaenode
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