Label/Vertrieb über: Universal / Veröffentlichung: 28.10.2005
(redI) - Schon Anfang des Jahres kündigte sich Großes an. Die Single "Welcome To Jamrock" sorgte weltweit für einen solchen Reggae Paukenschlag, wie ihn zuletzt kein geringerer als Bob Marley höchstselbst fabrizierte. Vorab muß gesagt werden, daß es sich hier keinesfalls um ein reines Reggae Album handelt. Gaststars wie Bobby Brown, Nas und Black Thought lassen dies schon erahnen. Jedoch wurde hier die Kultur und der Geist des Reggae dermaßen kongenial auf Höhe der Zeit gebracht, daß es eine wahre Freude ist. Sämtliche Einflüsse aus urbaner schwarzer Musik finden hier ein homogenes Zuhause und es ist in diesem Kontext nicht nur konsequent, daß der Sproß auch auf Riddims seines Vaters reitet. Mehr noch, scheint dieses fast schon zwingend. Man höre sich nur mal die "Move", die "Version" von "Exodus" an. Da ist nichts von angestaubter Nostalgie und unterwürfiger Ahnenverehrung zu spüren, sondern im Gegenteil die gleiche Energie des Originals. Kein Album für Reggae Puristen und ewig gestrige, aber das wohl zeitgemäßeste und eigenständigste Dokument urbaner, schwarzer Musik seit langem!
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Getextet im November 2005
review (c) Torsten "Red I" Sarfert für reggaenode.de
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