GOOFY

I DON'T GIVE A DAMN

Greensleeves GRLCD 254/Vertr. PMS/Polymedia


Der Song mit der Hupe machte Goofy auf einen Schlag berühmt: "Fudgie" stürmte im Spätjahr 1996 die jamaikanischen und englischen Reggae-Charts. Anschließend bewies Chad "Goofy" Simpson mit Hits wie "Tatty Boom" oder dem Furztitel "Somebody just poop" daß er Eintagsfliegen aber locker überdauert und macht mittlerweile als Fun-DJ solchen Größen wie General Degree Konkurrenz.

Das Debut-Album "I don't give a damn" packt nicht nur die Hits zusammen, sondern zeigt auch Goofy's erstaunliche Viefältigkeit: Daß er derbe Dance-Hall-Kracher meistert, ist hinlänglich bekannt, und demonstriert der Newcomer hier zur Genüge - zu die fettesten und heißesten Main Street-, X-Tra Large-, Ward 21-, Opera House- oder Steely & Clevie-Riddims der vergangenen Monate. Neben diesen Hämmern brummen manche Songs aber dezenter, klingen nach Disco oder Cultural Chant. Das täuscht: Goofy lästert ab, was das Zeug hält, schreckt nicht einmal davor zurück, Reggae-Ikonen wie Mutabaruka oder den königlichen Bob zu verarschen. Diese frische, respektlose Herangehensweise und die Gastauftritte von Red Rat, Beenie Man, Sanchez, Crissy D machen "I don't give damn" zu einem hörenswerten Dance-Hall-Album, das nicht in Monotonie verödet.

review © 6/99 Jürgen "Reggae Doctor" Schickinger for the reggaenode


(weih) - Mit diesem Album hat sich Goofy endgültig in die allererste DJ-Liga katapultiert. Die Produktion ist allererste Sahnem, schließlich hat Kevin Mecalfe wieder seine begnadeten Mastering-Hände angelegt und die alten und neuen Titel auf einen Nenner gebracht. Unter den Riddims sind unter anderem Knaller wie Baddis (Tr. 4), Heavy Metal (TR.3), Bagpipes (TR10), Broken Bottle (Tr16) und der Filthy (Tr.25) und auch Goofy`s allererster Hit "Fudgie" ist mit von der Partie. Top Hit ist die Combination mit Beenie Man "Dark Glass" und "Slam you and leave". Neben Beenie sind noch Red Rat, mit dem Goofy einige Tracks selber produziert hat, Sanchez, Crissy D. zu hören. Bei Ragga-Fans wird die Scheibe den CD-Player erst einmal nicht verlassen.

Tracklist:

 

  1. Intro
  2. Normal
  3. Whining Machine feat. Sanchez
  4. Di more di merrier
  5. I don't give a damn
  6. Goofy Laugh feat. Crissy D.
  7. Say something (Interlude)
  8. Buff Bay
  9. Run for it
  10. Tatty Boom
  11. Let it off
  12. Spotlight
  13. Dark Glass feat. Beenie Man
  14. The Call in (Interl)
  15. Fudgie
  16. Meow
  17. Slam you and leave
  18. Wrong Beanstal (interlude)
  19. Coom Coom feat. Red Rat
  20. Bad Man Fearless
  21. Brush yu teeth
  22. OO-OH feat. Chico
  23. Advice feat. Red Rat
  24. Outro
  25. Somebody just poop

review © 6/99 Ralf Weihrauch for the reggaenode


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