(redI) - Glaubt man dem Presseinfo klingt der Album-Opener "Clever Kid" wie eine nächtliche Kollaboration zwischen Timbaland und dem Gotan Project. Aha. Stilistisch schwer einzuordnen ist der Track allemal. Ein paar Manu Chao-mäßige Sprachfetzen im Hintergrund, eine schwarze, militante Hip Hop Frauenstimme, Break- & Offbeats. Verstörend, aber sicherlich beabsichtigt, denn hier geht es schließlich auch um ein verstörendes Thema: Aids! Der nächste Track sorgt dann für die typischen, entspannten G'Corp Sounds und gibt mit dem gehaucht und geflüsterten Gesang und einem Steppers Beat unter Umständen Anlaß für weitere nächtliche Kollaborationen... Die zwei "key-members" des Overproof Soundsystems knüpfen nahtlos an ihren genialen Vorgänger an und schütteln eine Dub-Perle nach der anderen aus dem Ärmel. So lässig wie sie grooven nur wenige. Als Gastsänger mit dabei der begnadete Bobby Blue, der schon auf des Rootsmans letztem Wurf für große Momente sorgte. Große Momente gibt es bei Dub Plates Vol. 2 trotz mittlerweile bekanntem Konzept zuhauf. Denn Dub ist niemals gleich Dub. Aber die Groove Corporation ist immer noch die Groove Corporation!
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Getextet im November 2002
review © Thorsten "Red I" Sarfert für reggaenode.de
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