Label/Vertrieb über: Velocity / Veröffentlichung: 05.2005
(redI) - "A little more love in this time, a little more love and everything will be fine". Wem diese Message zu naiv-plakativ ist, sollte sich sofort wieder der "More Fire"-Fraktion zuwenden. Wer aber kein Problem mit einer solchen Niceness hat, kommt bei Jah Meek's Debut-Album "Touched by an Angel" voll auf seine Kosten. Der Jamaikaner präsentiert hier - der Name läßt es schon vermuten - mit sanfter Stimme Roots & Culture und ein wenig Lovers Rock, jenseits von den hierzulande (zurecht) kritisierten Gewalt- und Homophobie-Texten und dazugehöriger Attitude. Die durchweg live eingespielten Riddims von "House of Riddim" Mastermind Sam Gilly sorgen für positive Vibes und den signifikant organischen Sound. Ein wenig retro zwar, aber durchaus reizvoll, besonders wenn Combinationpartners Luciano und Jahmali den gesanglichen Feinschliff beisteuern. Gleichzeitig legt der direkte Vergleich mit eben erwähnten Schwergewichten jedoch auch gewisse Schwächen offen, die man einem Debutanten aber leicht verzeihen kann. Ein schönes Album, das durch mehrmaliges Hören gewinnt.
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Getextet im Mai 2005
review (c) Torsten "Red I" Sarfert für reggaenode.de
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