Label/Vertrieb über: Rootdown Records / Veröffentlichung: 05.10.2007
(peterB) - Wenn Rootdown groß ankündigt, einen neuen Artist "gesigned" zu haben, dann erwartet man erstmal eine deftige Nummer Spaß- und Party Mucke und deutschen Dancehall. Nix da, der Schweizer Lee Everton bringt auf seinem ersten Rootdown Werk etwas ganz anderes: Singer/Songwriter tunes mit Reggae beat. 15 Tracks im "Slingstyle-Riddim", einer wohl extrem passenden Bezeichnung für den Sound. Das klingt verdächtig nach Jack Johnson mit etwas anderem Groove. Ab und an meint man einen Country tune zu vernehmen, aber nein, es bleibt Reggae. Unterscheiden tut sich Lee Everton auf der ganzen Linie von klassischen Reggae-Mustern: Sanft aber nicht schnulzig. Eingehend aber nicht poppig. Nette riddims, gut und sauber gespielt und produziert. Alles sehr schön, manchmal zu schön und weichgekocht, 15 Stücke lang akzentfrei. Ein gutes Album, weniger für die Reggae-Szene als für Jack Johnson Freunde.
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Getextet im September 2007
review (c) Peter Beckhaus für reggaenode.de
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