Burning Spear

Calling Rastafari

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(Tuff) - Burning Spear ist seine eigene Welt. Unbeschadet überlebte er die dramatischen ästhetischen Brüche des Reggae in den Achtzigern und blieb stets seinem vor fast 30 Jahren entwickelten Sound treu. Die Fans in den USA und Europa freute das, in der alten Heimat Jamaica aber, spielt Burning Spears Musik schon lange keine Rolle mehr.

Jahr für Jahr lieferte Mr. Rodney Alben und Tourneen ab - live war er immer mitreißend , während die Studio Produkte häufig etwas steril gerieten. Da lebte er schon lange in den USA und irgendwie schien die große Distanz zu Jamaica seinen Sound immer weiter zu verwässern.

"Calling Rastafari" aber ist anders. Komplett in Ochos Rios mit seiner Live-Backing Band aufgenommen, ist diese Platte down to earth. Burning Spear reflektiert seine Geschichte (z.B. in "As It Is" auf dem "Slavery Days" riddim), singt gegen Babylon an und preist den Namen Haile Selassies. Das alles ist natürlich nicht neu, aber klingt hier überraschend frisch.

"Calling Rastafari" ist wahrscheinlich Burning Spears bestes Studio Album in den Neunzigern. Nicht mehr, aber auch nicht weniger

Dubsolution sagt: Keep The Spear Burning!
Stand vom 21.9.1999

review © Andreas "Admiral Tuff" Müller for the reggaenode

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