(Alpha Blondy Productions/Indigo)
(reggaedoctor) Mit genialer Lässigkeit meistert Alpha Blondy erneut den World-Reggae, der sich so oft am Rand der Seichtigkeit bewegt. Nicht so hier. Einfache Harmonien prägen zwar auch die Songs des Künstlers von der Elfenbeinkünste, aber ihm gelingt, woran andere scheitern: Der Sound klingt leicht, groovt fröhlich, geht unter die Haut und in die Beine ebenso wie die schnörkellosen Melodien. Doch in Alpha Blondy's weicher und heller Stimme schwingt immer wohldosierte Melancholie mit, die als Kontrapunkt verhindert, daß die Musik in die Banalität abstürzt. Gepflegter Africa-Reggae, sehr eingängig und einfach schön.
review © Jürgen "Reggae Doctor" Schickinger for the reggaenode
(weih) Roots, Roots und noch einmal Roots. Wem das nicht genug ist der kann auch noch Roots-Stücke auf diesem Album finden. Es gibt daran natürlich nichts auszusetzen, zumal die I-Threes (Bob Marley’s Chor) im Hintergrund zu hören sind. Auch die Bläser-Sektion tut ihr bestes. Auch an der Qualtität der Studio-Sounds gibt es nichts zu meckern (u.a. Tuff Gong). Ytzhak-Rabin läuft von Anfang bis Ende auf einem ziemlich hohen Niveau, trotzdem kann man sich hinterher nicht richtig an ein bestimmtes Stück genau erinnern, soll heißen: Es fehlt ein Ohrwurm. Wer aber grooven will, und auf Alpha Blondys Stimme steht, der kann die CD beruhigt kaufen.
review © Ralf Weihrauch for the reggaenode
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