Groundation (Feature 2004)

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Groundation - Roots & Culture outta Babylon

Nachtrag: Groundation spielen am 2.12.2004 eine Show in Wuppertal - U-Club www.u-club.de

GroundationGroundationDie Kalifornier Groundation galten in der Szene schon längst nicht mehr als Geheimtipp, als in Deutschland 2002 zuerst deren viertes Album "Hebron Gate" veröffentlicht wurde. Trotz (oder gerade wegen) eines Sounds, der nichts mit der schnelllebigen Riddim-Reiterei der heutigen Zeit zu tun hatte, wurde das Album von Kritikern und Reggae-Heads gleichermaßen regelrecht abgefeiert. Man durfte wieder eintauchen in den Reggae. Dies bewerkstelligen Groundation mit ausgefeilten Roots-Arrangements im Stile der goldenen 70er Jahre, sparsam aber effektiv eingesetzten Dub-Elementen, erfrischenden Jazz-Ausflügen und ab und zu auch mal mit einer Rock-Gitarre, natürlich ebenfalls im 70er- Jahre Stil. Jedes Instrument bekommt seinen Platz und wenn es passt auch ein entsprechendes Solo. Da fühlt man sich dann beim Piano-Solo von "Weak Heart" auf "Each One Teach One" auch schon mal an "Riders On The Storm" von den Doors erinnert. Dazu völlig gleichberechtigt entspinnen sich gesangliche Melodiebögen (hierzu sei auch der "Groundation Chant auf "Young Tree" empfohlen) wie aus einem Guss, sodaß man durchaus von Reggae-Singer/Songwriting sprechen kann. Überhaupt wird sehr viel Wert auf die Stimmen gelegt, was die ausgewählten Roots-Gastsänger unterstreichen. Auf "Hebron Gate" sind das bspw. Don Carlos und Cedric Myton von den Congos, auf "Each One Teach One" Ras Michael und Marcia Higgs.GroundationGroundationAuf dem neuen Album "We Free Again" begegnet man wieder Don Carlos und zusätzlich Apple von Israel Vibration und darf sich über 70 Minuten lang mit allen Beteiligten frei fühlen. Tief spirituell und gleichzeitig politisch entfalten die Texte ihre eigene synergetische Magie. Die meisten Songs gehen deutlich länger als fünf Minuten und das ist gut so. In keiner Sekunde langweilig oder enervierend, kreieren Groundation eine meditative Roots-Reggae Athmosphäre, die in der Dancehall wahrscheinlich völlig fehl am Platz wäre, dafür aber im Wohnzimmer oder am besten live garantiert für Gänsehaut-Attacken sorgen wird. Harrison Stafford, Lead-Sänger, Gitarrist und Mastermind von Groundation (der übrigens an der Sonoma University of California über "History Of Reggae" doziert) hat dazu eine wunderbare Band aus beseelten Musikern um sich geschart, die im November 2004 auch nach Europa kommen werden.

Europa Tour 2004:

November
11/20/04 - Plouneour Trez - Les Hesperides
11/23/04 - St Agreve - Chateau Lacour
11/24/04 - Lyon (TBC)
11/25/04 - Perpignan - Crok More
11/26/04 - Cherbourg - L'ultrason
11/27/04 - Massy - Centre culturel Paul Baillard

December 
12/1/04 - Strasbourg - La Laiterie with Bushman & Warrior King
12/2/04 - Lille - L'aeronef
12/3/04 - Bruges (Belgium)
12/4/04 - TBC
12/8/04 - Toulouse - Havana Cafe with MACKA B
12/9/04 - Tours - La Pleiade With Macka B
12/10/04 - Aubagne - MJC
12/11/04 - Leysin (Switzerland)
12/13/04 - Bordeaux - Rock school Barbey
12/15 & 12/16 - Paris - GLAZ ART
12/17/04 - Swiserland - Olten
12/18/04 - Seignosse Festival with Macka B

Red I

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